Je nachdem, welche Studie man heranzieht, machen Frauen gerade einmal zwischen 24 % und 30 % der Arbeitskräfte in der Videospielbranche aus. Von Jahr zu Jahr wächst jedoch der Frauenanteil auf sämtlichen Erfahrungsstufen – bei Spielern wie auch bei Entwicklern.
Letzte Woche nahm Sarah Anderson, Leiterin der Abteilung „Global Marketing and Partnerships“ bei Amazon Games gemeinsam mit anderen Frauen in Führungspositionen an einer Diskussion teil, die unter dem Motto stand: „Wenn du glaubst, deine Karriere würde geradlinig verlaufen, hast du dich geirrt!“ Die von Amazon Games gesponserte Podiumsdiskussion war zentraler Bestandteil der 7. alljährlich stattfindenden Veranstaltung „Women in Gaming Breakfast“, die im Rahmen der GamesBeat NEXT am 24. Oktober in San Francisco stattfand.
Anderson stand vor einem begeisterten Live-Publikum gemeinsam mit Erica Larson, Head of Industry, Tech CE Gaming bei Google, Perrin Kaplan, Principal bei Zebra Partners, Monika Madrid, Vice President of Business Development bei Magid Games und Moderatorin Rachel Kaser, Gaming and Technology Writer bei GamesBeat auf der Bühne.
Zu Beginn der Frühstücks-Podiumsdiskussion erzählten die Sprecherinnen von ihrem beruflichen Werdegang, einschließlich der Risiken und Herausforderungen, mit denen sie sich konfrontiert sahen. Im Verlauf der einstündigen Veranstaltung gaben die Diskussionsteilnehmerinnen Frauen, die eine Karriere in der Gaming-Welt anstreben und verfolgen, wertvolle und inspirierende Ratschläge.
Eines der Leitmotive des Events lautete: „Die beste Karriere steckt voller überraschender Wendungen, bei denen du viel lernen und an denen du wachsen kannst – wenn du dafür offen bist.“
Dieses Motiv wurde von den Geschichten der Teilnehmerinnen perfekt unterstrichen. Anderson hatte mit ihrem Kunsthochschulabschluss in der Tasche anfangs das Ziel, künstlerische Leiterin in New York zu werden. Kaplan wollte ursprünglich Nachrichtensprecherin bei einem NBC-Partner in Seattle werden, während Larson nach San Francisco zog, um Kunstlehrerin zu werden.
Sie empfahlen dem Publikum, sich voll und ganz auf ihre Karriere einzulassen und dabei ihre Kontakte und Netzwerke zu pflegen. Außerdem hatten sie für alle, die beruflich in die Gaming-Welt einsteigen wollen, gute Ratschläge parat:
„Geht Risiken ein. Überlegt euch stets, wie ihr wachsen könnt. Seid offen für Feedback. Seid stets bereit, etwas Neues zu lernen.“ - Sarah Anderson
„Verlasst euch auf eure Instinkte. Ihr müsst nicht nur die eine Sache machen. Macht euch auf ganz vielen Gebieten ein wenig schlau ... Zeigt ruhig, was ihr könnt.“ - Monika Madrid
„Werdet nicht zu bequem. Bleibt neugierig und selbstbewusst und pflegt eure Kontakte. Ihr müsst eure Fürsprecher finden. Macht euch – und auch anderen – eure eigenen Stärken bewusst.“ - Erica Larson
„Werdet in dem, was ihr tut, zur absoluten Koryphäe. Sprecht, wenn ihr euch auskennt – und wenn ihr euch nicht auskennt, hört zu. Jeder bringt Fachwissen mit ein.“ - Perrin Kaplan
Mehr über die diesjährige „Women in Gaming“-Frühstücks-Podiumdiskussion erfahrt ihr in dieser Geschichte von GamesBeat zu finden.
